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Liebe Mitglieder, liebe Gäste, liebe Zuhörer,
Wenn Sie ehrlich sind, befürchten Sie jetzt, dass das geschieht, was immer geschieht bei einem Jubiläum. Sie erfahren, was sich vom Gründungstag an bis heute alles ereignet hat und befürchten, dass sie nach 15 Minuten immer noch im vorletzten Jahrhundert sind.
Nein, wer diesen Verein kennt, weiß, dass dies nicht geschieht.
Bei jeder Jahreshauptversammlung, die es in den letzten 25 Jahren gegeben hat, haben wir uns an das Prinzip gehalten: Formal Notwendiges mit Unterhaltsamen zu verbinden. Deshalb hat es Jahreshauptversammlungen gegeben mit Walter Renneisen, mit Nikolaus Schilling, mit Weinköniginnen, es gab Tagungen im Marstall, im Winzerkeller, im Museum, im Viniversum, im Rebmuttergarten im Freien, auf unserem Grundstück im Roggengrund, auf dem Graben.
Wir wollen uns unterscheiden, nicht aus Prinzip, sondern aus einem wichtigen Grund. Wir wollen bei der Fülle von Vereinen, die es in unserer Gesellschaft gibt und glücklicherweise gibt und über die berichtet wird, wahrgenommen werden. Das muss ein Anliegen des Vereins, seines Vorstandes sein. Wer im großen Strom schwimmt, wird nicht wahrgenommen. Wir haben ja nichts Handfestes für die Mitglieder zu bieten, wie dies bei einem Sportverein der Fall ist, kein Malkurs, keine Instrumente. Was wir liefern, sind Ideen, Anregungen, manchmal auch Veranstaltungen, um den Bürger zu erfreuen. Auch mit der Hoffnung, dass gesagt wird: Die tun was.
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Rundes Jubiläum für den Weihnachtsbaum
Rechtzeitig vor dem Start in die Adventswochen lässt der Verkehrs- und Heimatverein Heppenheim (VHH) seinen Christbaum in weihnachtlichem Glanz erstrahlen. Die Bevölkerung ist zur Übergabefeier am Mittwoch (26.) um 18 Uhr auf dem Großen Markt willkommen.
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Schönes Heppenheim im Infrarot-Licht
Beim Nikolausmarkt am 6. Dezember (Samstag) bietet der Verkehrs- und Heimatverein Heppenheim (VHH) einen neuen Kalender an. Erworben werden kann das repräsentative Druckwerk indessen schon früher.
Weil Heppenheim-Kalender keine Seltenheit sind, bestand im VHH eigentlich schon länger Konsens darüber, von einer weiteren Herausgabe Abstand zu nehmen. Die Entscheidung wurde rückgängig gemacht, nachdem Geschäftsführer Gerhard Kasper in der jüngsten Sitzung eine Bilderauswahl des Bensheimer Fotografen Volker Weber zur Diskussion stellte.
Der Vorstand war derart beeindruckt, dass er zu einer Neubewertung gelangte. Tenor: „Ja, diese Aufnahmen sollten einer größeren Öffentlichkeit nicht vorenthalten werden.“
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Notlösung, aber im städtischen Interesse
Unterstützung für die Pläne von Bürgermeister Rainer Burelbach (CDU): Heppenheims Verkehrs- und Heimatverein befürwortet den geplanten Kauf der Metzendorfimmobilie.
„Dieser Kauf ist eine Notlösung und liegt im städtischen Interesse. Eine Alternative dazu sehen wir leider nicht.“ So beginnt eine Stellungnahme vom Vorsitzenden des Verkehrs- und Heimatvereins Helmut Engelhard zum Ankauf des Metzendorfhauses für 1,9 Millionen Euro sowie der Tiefgarage für 1,5 Millionen Euro. Und weiter: „Für uns steht außer Frage, dass der von den Eigentümern diktierte Kaufpreis kein marktgerechter Kaufpreis ist. Die Immobilie ist, für jeden sichtbar, in den letzten 11 Jahren sehr heruntergekommen, sodass sie nur mit einem hohen finanziellen Aufwand saniert werden kann. Das hätte an sich einen weit geringeren Kaufpreis gerechtfertigt. Ein privater Investor würde soviel Geld zum Erwerb nicht in die Hand nehmen, weil die Sanierung sehr teuer wird.“
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Wildwuchs rund um die Starkenburg
Kritik am Hessischen Immobilienmanagement – Symbolträchtiger
Werbeträger verliert an Strahlkraft
Die oft als „weit ins Land grüßender Botschafter“ bezeichnete
Starkenburg läuft Gefahr, von immer weniger Menschen wahrgenommen zu werden. Verantwortlich dafür wird besorgniserregender Wildwuchs gemacht. Wenn Gerhard Kasper als Geschäftsführer des Verkehrs- und Heimatvereins Heppenheim (VHH) auf die Starkenburg zu sprechen kommt, dann schwingt in seinem Tonfall unüberhörbar Verbitterung mit. Seit Jahren schon setze er alle Hebel in Bewegung, um der dort fortschreitenden Verbuschung Einhalt zu gebieten. Kaspers Einsatz kommt indessen einem „Kampf gegen Windmühlenflügel“ gleich. So ist der an die Burg angrenzende Südhang so stark von Wildwuchs überwuchert, dass große Teile des historischen Gemäuers unter einem Dickicht von Hecken und hochschießenden Sträuchern verschwinden.